Wohnungsgenossenschaft Rheinpreußensiedlung eG
Gründungsjahr: 1984 Mitgliederzahl: 675
Eine von Bewohnerinnen/Bewohnern selbst verwaltete Bergarbeitersiedlung
Die Rheinpreußensiedlung ist eine fast 100 Jahre alte Bergarbeitersiedlung in Duisburg Homberg, die Ende der 1960er Jahre zu zwei Dritteln abgerissen wurde. Gegen den endgültigen Abriss wehrten sich die Bewohnerinnen/Bewohner erfolgreich in einer Bürgerinitiative. Seit 1985 verwalten sie einen Bestand von 402 Wohnungen in ihrer Wohnungsgenossenschaft Rheinpreußensiedlung eG selbst.
Diese Neugründung stand vor schwierigen Aufgaben:
Diese Aufgabe lösten die Bewohnerinnen/Bewohner sowohl mit Modernisierungs-
und Städtebauförderungsmitteln des Landes Nordrhein Westfalen als auch durch umfangreiche Selbsthilfeleistungen (»Muskelhypothek«), von denen alte, kranke
und behinderte Menschen befreit waren.
Das gesteckte und erreichte Ziel der Bewohnergenossenschaft bestand darin, einen preiswerten Mietbestand für die angestammte Bevölkerung zu erhalten, diese vor sozialer Verdrängung und die Siedlung insgesamt
Die Altersverteilung der Bevölkerung ist demographisch gesehen durchschnittlich. Es leben circa 28 % Ausländer, vornehmlich Türken, in der Siedlung. Auch die ausländischen Haus halte sind alle Mitglieder der Genossenschaft. Die Bereiche Nordost und Johannenhof der Rheinpreußensiedlung stehen seit dem 24.5.95 unter Denkmalschutz.
Industriekultur und
Technikgeschichte
in Nordrhein-Westfalen
Initiativen und Vereine
Kontakt:
Frau Fatth
Schlägelstraße 13
47198 Duisburg
Fon: 0 20 66-4 10 15
Fax: 0 20 66-4 10 17